ZÜRICH, 13.06.2024 – Der OMG STIMMUNGSBAROMETER geht in die nächste Runde. Die Omnicom Media Group beleuchtet und analysiert in ihrer Studienreihe die gegenwärtige Stimmung der schweizerischen und österreichischen Bevölkerung zu Konsum, Wirtschaft, Politik, Medien und Arbeitsleben.
Wie sieht die aktuelle Stimmung in der Bevölkerung aus? Dieser Frage geht die Omnicom Media Group Schweiz mit der Studienreihe „OMG STIMMUNGSBAROMETER“ auf den Grund. Für die Studie werden je Land 600 Personen im Alter zwischen 16 und 70 Jahren befragt. „In schnelllebigen Zeiten ist es hilfreich ein Auge auf die aktuellen Themen und Stimmungen in der Bevölkerung zu haben. Der OMG STIMMUNGSBAROMETER hilft die Situation länderübergreifend besser zu erfassen und auf Themen schneller und agiler zu reagieren“, kommentiert Jens Brecht I CEO OMG AT & CH. Aus diesem Grund wurde der OMG STIMMUNGSBAROMETER nun auch auf Österreich
ausgeweitet.
Ergebnisse Schweiz:
Positive Stimmungstendenzen im Vergleich zu Dezember 2023
Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass sich die Stimmung in der Schweiz gegenüber Dezember 2023 leicht verbessert hat. Die Sorgenkinder der Menschen bleiben Inflation und Zuwanderung/Integration.
Die Jüngeren sind zwar bei den grossen, allgemeinen Themen entspannter, empfinden allerdings auf persönlicher Ebene den größten Stress
Nahezu alle abgefragten allgemeinen Themenbereiche wie z.B. Inflation, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Integration werden von den unter 30-Jährigen weniger negativ empfunden. Dafür verspüren sie auf persönlicher Ebene die höchste Erwartungshaltung. Sie wollen möglichst alle Optionen im Leben wahrnehmen, was ihnen aber auch deutlich mehr Stress verursacht als den älteren Befragten. Bereits Junge sehnen sich nach ruhigen Momenten (51%) und ebenso viele geben an, dass ihr Leben früher leichter war.
Ferien dominiert die geplanten Geldausgaben
67% planen einen Ferien, gefolgt von 22%, die Möbel anschaffen wollen und 19% Smartphones. Das Potential für einen Autokauf liegt bei 14%. Männer zeigen sich konsumfreudiger, während Frauen zurückhaltender agieren. Die Reiselust ist weiterhin ungebremst. Badeferien liegen derzeit in der Planung vor Städtereisen. Online-Reiseportale haben die klassischen Reisebüros schon deutlich abgehängt. So geben 68% an booking.com schon mal genutzt zu haben, aber auch zahlreiche lokale Anbieter wie SBB/ Railtour, Edelweiss, Kuoni schaffen es unter die Top 10 genutzten Plattformen. Das Buchungsverhalten der Jungen ist einen genaueren einen Blick wert, sie verlassen sich besonders stark auf Online-Reiseportale und Google. Reisbüros kommen in ihren Purchase Funnel kaum mehr vor. Generell sind wir im Alltag sparsamer und bewusster geworden. Die KonsumentInnen zeigen eine sehr hohe Preissensibilität, so geben 69% an im Alltag auf Aktionen zu achten. Ein grosser Anteil nutzt unterstützend Aktionsmedien vor dem Einkauf. Trotz aller Sparsamkeit sind auch 48% bereit, für gute Qualität bei Lebensmitteln auch mehr Geld auszugeben. Im Zuge der Nachhaltigkeit überdenken bereits 35% ihren Fleischkonsum, bei den Jungen sind noch mehr.
Und was bringt die Zukunft?
36% meinen Künstliche Intelligenz (z.B. ChatGPT) bietet großes Potenzial für Bildung und Beruf, welches aktuell bei uns noch nicht ausgeschöpft wird. Gleichzeitig fürchten 27% die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz und machen sich sorgen um ihren Arbeitsplatz. Das Spannungsfeld erstreckt sich zwischen Sorge und Optimismus. Dazu passt auch, dass 60% der Meinung sind, dass unserer Kinder heute nicht angemessen auf das Leben vorbereitet werden, und äussern die Hoffnung, dass sie frühzeitig an digitale Technologieren herangeführt werden. Da sehen 31% die Schweiz verglichen mit den Nachbarländern, auf einem guten Weg. In Österreich sieht es anders, aber ähnlich aus Michael Selz, Managing Partner Insights und Strategy bei der Omnicom Media Group vergleicht die beiden Märkte, in denen die Studie zeitgleich durchgeführt wurde: „Die Resultate zeigen uns, dass beide Länder im Grunde genommen dieselben Erwartungen und Probleme haben. Beide liegen mitten in Europa und sind von den dortigen Entwicklungen mit abhängig. Aber es zeigen sich auch Unterschiede: Zum einen scheint in der Schweiz die Digitalisierung etwas weiter vorangeschritten zu sein, zum anderen zeigen sich Unterschiede im Bereich Finanzen: Mehr Kartenzahlung statt Bargeld und weniger Risikoscheue bei Geldanlagen spiegeln die höhere Kaufkraft am Markt wider. Auch sind die Menschen in der Schweiz grundsätzlich zufriedener.“
Der OMG STIMMUNGSBAROMETER kann jederzeit um weitere Lebensbereiche, Trendthemen oder
Länder ausgebaut werden. „Wir werden in den zukünftigen Wellen des Stimmungsbarometers flexibel weitere Themenbereiche aufnehmen“ führt abschliessend Selz fort, „das hilft uns, wichtige Insights rund um die Kommunikationsstrategien unserer Kunden zu entdecken. Wenn die Schweiz sparsamer wird, hat das natürlich Implikationen auf unser Konsumverhalten, und dies zeitnah zu wissen ermöglicht uns, besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und ihre Kommunikation besser zu steuern.”