Im August diesen Jahres haben wir bereits von der Zeitwende im Bewegtbildmarkt berichtet: Amazon stieg als erster namhafter S-VoD-Anbieter (Subscripted Video-on-Demand / werbefreies Streaming) mit FreeVee in den A-VoD-Markt (Advertised Video-on-Demand) ein. Das bedeutete nichts anderes als einen Paradigmenwechsel in der deutschen Streaming-Landschaft.
Seitdem hat sich einiges getan: Obwohl Werbefreiheit für Streamer*innen bei Netflix immer ein wesentlicher Bestandteil des USP’s war, gibt es seit gibt es seit dem 3. November eine Neuerung. Der Streaming-Riese bietet nun auch ein werbefinanzierte Abo-Modell an. Für 4,99€ können Nutzer*innen den Großteil des Contents sehen, allerdings mit einer 4-5-minütigen Werbeunterbrechung pro Stunde.
Was denken die potenziellen Nutzer*innen über das neue Abo-Modell?
Und welche Chancen und Risiken ergeben sich für Netflix?
Genau diese Fragen haben wir Nutzer*innen und Nicht-Nutzer*innen gestellt.
Eins verraten wir schonmal vorab: Das Interesse ist auf jeden Fall vorhanden! 40% der Netflix-Nutzer*innen können sich vorstellen, das neue werbefinanzierte Abo-Modell in Anspruch zu nehmen und jede*r vierte Nicht-Nutzer*in kann sich vorstellen Netflix-Kunde zu werden.
Neugierig? Alle Ergebnisse der Studie mit Implikationen für den Bewegtbildmarkt und Chancen für Werbetreibende können Sie hier runterladen.
Über die Umfrage
Im Zeitraum vom 19. bis 24. Oktober 2022 wurde in der Zielgruppe Erwachsene 18 bis 70 Jahre 1.000 Menschen einerepräsentativer Online-Survey durchgeführt.
Bildnachweis: Levi Stute | unsplash
Autor*innen
Klaus Schlett, Deputy Director OMD Insights
Marie Huhnen, Senior Consultant OMD Insights
Veröffentlichungen
W&V
https://www.wuv.de/Themen/Media/Das-denken-Verbraucher-ueber-werbefinanziertes-Streaming